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Deutsch-französischer Putztag links und rechts des Rheins

Ich hatte die Ehre das erste deutsch-französische Projekt für die NGO Octop’us zu koordinieren.

Am Sonntagnachmittag, den 27. Juni ruften die französische NGO Octop’us und die Kehler Bürgerinitiativen Umweltschutz Kehl und Sauberes und buntes Kehl erstmals zu einer grenzüberschreitenden R(H)EINemach-Aktion auf! Treffpunkt war auf der Brücke der Zwei Ufer. Nach einer kurzen Begrüßung schwärmten rund 70 engagierte Bürger*innen in deutsch-französischen Suchtrupps aus um beide Rheinufer vom Müll zu befreien. Anschliessend versammelten sich alle Helfer*innen mit Ihrer Ausbeute in geselliger Runde um einen deutsch-französischen Snack im Grenzviertel Port du Rhin. Die von dem deutsch-französischen Bürgerfonds finanzierte Aktion brachte Bürger*innen beiderseits des Rheins rund um das Thema Umweltschutz miteinander in den Austausch. Trotz aller Ernsthaftigkeit des Themas, stand der gemeinsame Spaß an der Aktion im Mittelpunkt des Sonntagnachmittags. 

Geschätzte 380 Tonnen Kunststoff schwemmt der Rhein jedes Jahr in die Nordsee (vgl. NABU). Und der Rhein geht Deutschland und Frankreich gleichsam etwas an. Die R(H)EINemach-Aktion bildete den Auftakt zu einer längerfristigen Kooperation zwischen den drei Initiativen, die im Laufe der gemeinsamen Projekte voneinander lernen wollen. Am Samstag, den 11. September ist schon die nächste gemeinsame Aktion geplant. Am Rhine Clean up day wird die deutsch-französische RHEIN-i-GANG die Bürger*innen der Grenzregion mit einem Vortrag und anschließender Diskussion für Gewässerverschmutzung sensibilisieren. Im Mittelpunkt des Aktionstages steht die Demonstration einer Methode, die ermöglicht Gewässer durch den Einsatz von menschlichem und tierischem Haar zu entgiften.

Ein Projekt von

in Kooperation mit

Gefördert wird das Projekt vom Deutsch-Französischen Bürgerfonds:

Der Deutsch-Französische Bürgerfonds berät, vernetzt und finanziert Projekte, die die deutsch-französische Freundschaft und Europa in der Breite der Bevölkerung erlebbar machen. Er fördert eine Vielzahl an Formaten und Themen, ist niedrigschwellig und steht allen Akteuren der Zivilgesellschaft offen.